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19 Tipps: Mit Leichtigkeit nachhaltiger leben

Teil 2 meines Beitrags zur Blogparade „Nachhaltiges Arbeiten und Leben: Deine Ideen sind gefragt„. Heute geht es um die privaten Belange. Wo und wie du nachhaltiger leben kannst.

Und hier sind sie, meine Top 19 Tipps für einen nachhaltigeren Alltag. Ein grüneres Leben.

Falls es dir recht viel vorkommt, du musst ja nicht alles auf einmal angehen. Nimm dir einzelne Punkte vor, die für dich leicht zu umzusetzen sind. Probiere aus, was für dich gut funktioniert. Gerade liebgewonnene Gewohnheiten legt man ja in der Regel nicht von heute auf morgen ab. Also hab Geduld mit dir und deinen Lieben. Denn du weißt ja, jeder noch so kleine Schritt zählt.

Nachhaltiger Leben: Meine Top 19 Tipps

  • Nutze die Schalen von Obst und Gemüse. Aus Bio-Apfelschalen (wen ich Kuchen backe, mag ich die Schale nicht) mache ich Tee. Einfach im Backofen mit Restwärme trocknen lassen. oder auffädeln und an einem schattigen, luftigen Ort trocknen lassen. Oder lege sie in ein Dörrgerät. Kartoffel- und Gemüseschalen lassen sich gut zu Chips verarbeiten (natürlich auch hier nur Bio und gewaschen). Mische sie mit etwas Öl und Gewürzen/Kräutern und backe sie im Backofen. Lecker und gesünder als alle Chips aus dem Supermarkt.
  • Regrow. Lass Gemüseabschnitte einfach weiterwachsen. Das geht super zum Beispiel mit Lauch, Fenchel, Sellerie, Zwiebeln u.v.m.
  • Alte gekeimte oder schrumpelige Kartoffeln nicht wegwerfen. Entweder du pflanzt sie in den Garten oder in große Töpfe. Nutze sie für Kartoffel-Stempel. (Macht nicht nur Kindern Spaß.) Oder schneide einfach großzügig die Keimaugen heraus und koche sie.
  • Ernähre dich überwiegend mit Bioproduken, regional, saisonal und möglichst wenig oder kein Fleisch/-produkte. Am besten Vegan und/oder vegetarisch.
  • Stichwort: Meal-Prep. Koche mehrere Portionen vor, das spart Zeit und Energie.
  • Trinke Leitungswasser statt Wasser aus Plastik- oder Glasflaschen
  • Nutze die Restwärme vom Backofen und den Herdplatten. Schalte, je nach Ofen, 5 Minuten früher ab. Nutze die Restwärme, um ein Gericht etwas aufzuwärmen. Vorheizen beim konventionellen Backofen ist nur in wenigen Fällen wirklich nötig. – Ich backe nahezu alle Kuchen ohne Vorheizen.
  • Einkäufe: Kaufe nur 1 x wöchentlich ein, auch das spart sowohl Zeit und Energie. Und so viel wie möglich unverpackt oder zumindest ohne Plastik. Bevorzuge Mehrweg, wenn möglich. Nimm deine eigenen Körbe mit zum Einkaufen.
  • Verwende Öko-Putz- und Waschmittel (oder mach sie selber)
  • Verwende feste Seifen für Haare, Hand und Dusche. Versuche auch mal Cremes oder ein Body-Peeling selber herzustellen. – Ich mache gerne dieses mit >> Birkenblättern.
  • Nutze Öko-Strom und Fotovoltaik (wenn du die Möglichkeit hast)
  • Heizung: Senke die Zimmertemperatur um 1 Grad.
  • Sammle Regenwasser zum Gießen (wenn möglich lass eine Zisterne bauen, Wasser für die Toilette, Waschmaschine und den Garten)
  • Verwende altes Zeitungspapier und bastele Anzuchttöpfe daraus.
  • Garten: Nussschalen kannst du als Mulch für Säure liebende Pflanzen verwenden. – Ich habe meine Erdbeeren im Balkonkasten damit gemulcht und hatte dieses Jahr so viele Erdbeeren wie noch nie, obwohl die Pflanzen schon alt sind.
  • Stelle deinen >> Bio-Dünger selbst her. Aus: Kaffeesatz, Bananenschalen und Eierschalen.
  • Repariere deine Kleidung, wenn sie noch tragbar ist. Kleidung, die dir nicht mehr gefällt oder passt, verkaufe sie und kaufe auch selber Secondhand-Kleidung. Achte auf eine gute Qualität und kaufe keine Fast-Fashion-Mode, die nach einmal Waschen nur noch als Putzlappen taugt.
  • Recycle. Upcycle. Reuse. Ein super einfaches Beispiel für Reuse: Glas-Gemüsekonserven wieder verwenden, zum Beispiel als Marmeladenglas oder zum Aufbewahren von trockenen Lebensmitteln oder von Gummiringen …
  • Beim Einkauf von Möbeln und teuren Geräten auf Langlebigkeit und Reparierbarkeit achten (Reparierbars nutzen, wenn du selber zwei linke Hände hast). Und alles so lange wie möglich verwenden. – Mein letztes Smartphone hatte ich sieben Jahre lang, bevor ich es in Rente, ins Recycling, geschickt habe. Mein aktuelles ist inzwischen auch schon wieder 4,5 Jahre alt. Solange es funktioniert, nutze ich es.

Ich hoffe, du konntest ein paar neue Anregungen mitnehmen, wie du nachhaltiger leben kannst. Hast du weitere gute Tipps? Dann lass es mich wissen und schreibe es ins Kommentarfeld.

Du hast Fragen zu dem einen oder anderen Punkt? Lass es mich wissen und schreibe mir gerne eine Mail, wenn du es nicht öffentlich teilen magst.

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