Kleine Erfolgsgeschichte meiner Crazy Chicken. Vor rund 15 Jahren kam das erste lustige Huhn auf die Welt. Ganz unerwartet war es plötzlich da. Denn die Idee dazu ist mir quasi zugeflogen. Da ich zu dieser Zeit gerade in einer Kritzelphase war, sah das erste Huhn so aus, wie es aussieht. Sehr simpel, aber lustig. Denn ich finde, Hühner sind sehr lustige Tiere. Und ein bisschen crazy.
Wie ich auf die Idee mit den Bremer Hühnermusikanten kam, weiß ich nicht mehr. Wohl auch zugeflogen. Und so entstand dieses erste Motiv. Ich dachte mir, es ist ein schönes Postkartenmotiv und bot es einem Postkartenverlag (über einen Kontakt bei XING) an. Es wurde angenommen und sogar in zwei Auflagen – ich glaube, insgesamt waren es 3.000 Stück – gedruckt und verkauft.
Leider blieb es bei diesem einmaligen Ausflug für meine Hühner als Postkarte. Aber ich zeichnete dennoch einige weitere Motive.
Einige Jahre später wurde ein Biohof auf meine Hühner aufmerksam und ich durfte die Planen für ein Hühner-Mobil im Stil meiner Crazy Chicken illustrieren. (Der Biohof wurde bedauerlicherweise inzwischen aufgeben, wie ich kürzlich erfuhr. – Was wohl aus dem Hühner-Mobil geworden ist?)
Crazy Chicken Teil 3, die Story geht weiter. Kinderarzt Dr. Henn aus Leipzig wurde ebenfalls auf meine Hühner aufmerksam. Da der Name „Henn“ und „Kinder“ gut harmonieren, wünschte er sich ein Logo von mir im Stil der Crazy Chicken. Wie schön, dachte ich. Meine Hühner werden noch berühmt. 😉
Dann wurde es ruhig im Hühnerstall. Bis mich eine gute Bekannte daran erinnerte und fragte, warum ich nicht mehr daraus mache. Neue Bilder zeichne, mit Bezug zu meinem Business. Ja, warum nicht, dachte ich mir. Und so sind sie für eine Weile wieder auferstanden (s. u.).
Nach einigen Motiven verschwanden sie allerdings wieder in der Versenkung. Ich zeichnete anderes und verlor sie aus den Augen. So ist das eben manchmal, wenn man zu viele Ideen und Interessen hat. Geht eben nicht alles gleichzeitig.
Vor ein paar Tagen jedoch sind sie mir wieder zugeflogen. – Ob sie länger bleiben? Wer weiß?
Seit Ende letzten Jahres habe ich täglich in meinem Sketchbook gekritzelt. Insgesamt 130 Seiten gefüllt. Vor allem botanische Motive, Faces, einige Tiere und die lustigen Flattertiere. Allerdings dieses Mal in einem anderen Stil. Sie sind erwachsen geworden. Der vorerst letzte Teil meiner Chicken-Story …
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By the way: Ich amüsiere ich mich jeden Morgen über die Hühner in meiner Nachbarschaft. Sie sind sehr zutraulich und gehen gerne auf den Wiesen ringsum spazieren. Um leckere Proteine in Form von Regenwürmern und kleinen Krabblern zu futtern. Die beiden Hähne sind meist mit der jeweiligen weiblichen Gefolgschaft unterwegs. Es ist ein Riesen-Spaß, ihnen zuzusehen und wie sie im typischen Hühner-Wackelgang angelaufen kommen, wenn man sie ruft.
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