Oder: Wie du den Kern deiner Marke freilegst. Also: Was macht dich einzigartig? Was ist das Besondere an dir? Ich sag’s dir, die Frage hat es in sich.
Ich hab mich in letzter Zeit mal wieder intensiver mit meinem USP (Unique Selling Proposition – Dein Alleinstellungsmerkmal) beschäftigt. Wie das? Du denkst, das sollte nach 21 Jahren Selbstständigkeit klar sein? Ja, schon. Aber es hat sich vieles verändert. Vor allem in den letzten Jahren. Ich habe mich verändert, weiterentwickelt. Meine Werte sind noch klarer geworden. Mein Wunsch nach echter Verbindung. Verbindung zu Menschen und zur Natur ist noch stärker geworden.
Und dann habe ich mir mein Logo angesehen. Es ist immer noch okay für mich. Dennoch: Es ist mir auch etwas zu clean geworden. Irgendwie bin ich das nicht mehr so ganz. Und so kam ich auch auf meinen USP, den ich mir mal wieder genauer angesehen habe.
Inhalt
Wie komme ich dem USP am besten auf die Spur?
Ich hab mich gefragt: Was ist eigentlich wirklich mein USP? Was macht mich und meine Arbeit einzigartig?
- Mein Wissen rund um nachhaltiges Design: ist klar!
- Mein Herz für Umwelt und Natur: ja, auf jeden Fall!
- Mein Fokus auf umweltschonende Lösungen für meine Kund*innen: auch das, ja!
Aber das ist doch nicht wirklich besonders, oder? Also habe ich etwas tiefer gegraben. Und mich an meine Kindheit erinnert. Das ist oft ein erster guter Ansatz, deinem USP auf die Spur zu kommen.

Wie war ich als Kind? Meine größte Freude?
Also habe ich mich gefragt: Was hat mir als Kind am meisten Freude gemacht? Was war so typisch Heidrun? Hm … Als Erstes fiel mir ein:
- Ich habe ständig gezeichnet.
- Liebend gern im Garten gebuddelt. Das erste eigene Beet mit Radieschen. 😉
- Unsere Tiere. Das Beobachten und Entdecken von Insekten, Schnecken & Co.
- Erste Kochversuche.
- Fotografieren, meine Eindrücke festhalten.
- Schreiben.
Was noch?
Was hat mich umgetrieben, besonders beschäftigt?
Ich musste den Dingen schon immer auf den Grund gehen, alles genau wissen. Entsprechend habe ich unglaublich viel gelesen. Mein Wissensdurst war/ist immens. Bücher standen bei mir sehr hoch im Kurs, auch Lexika (heute mehr Internet)! Was war mir wichtig? Offen und ehrlich sein. Gerechtigkeit & Gleichberechtigung.
Später kam dann irgendwann der Wunsch auf, die Welt ein Stückchen besser zu machen. Und hab’ mir überlegt, was kann ich tun? Was kann mein Beitrag sein? Welche Probleme gibt es? Wie kann man sie anpacken? Mein Fernstudium zur Geprüften Wohn- und Umweltberaterin war mir dabei, neben Eigenstudium, eine große Hilfe.
Ich habe weiteren Input gesammelt …
- Was sagen Kund*innen über mich?
- Welche Projekte haben mich so richtig happy gemacht?
- Welche Themen kommen immer wieder, die ich besonders liebe?
- Wer sind die Menschen, mit denen ich am liebsten arbeite?
… und dann hatte ich dieses Bild vor mir:
- Ich sehe mich im Garten. Meine große Freude über die wild-bunte Natur. Die Bienen, Hummeln und andere Tierchen. Die Blumen. Das wunderbare Gefühl, mit den Händen in der Erde zu buddeln, etwas zu erschaffen. Obst & Gemüse zu ernten und zu leckeren Sachen verarbeiten. Der Duft von frisch gekochter Erdbeermarmelade. Die Wohnung mit frischen Blumen dekorieren. Die Blumen und Pflanzen zeichnen, fotografieren und daraus Ideen für 1000 und 1 Sache entwickeln.
- Die Freude, dieses wunderbare Gefühl, das tun zu können, was ich liebe. Und weiter: Wenn aus meiner Feder ein Design entsteht, mit dem ich meinen kleinen Beitrag zum Guten beitragen kann. Die Welt ein Stückchen besser machen kann, das macht mich happy! – Natürlich. Echt. Klar. Ohne Greenwashing. Von und mit ganzem Herzen.
Was ist nun mein USP?
All das ging mir also durch den Kopf …
Ich bin die Designerin mit dem 💚 – für grüne, echte Marken. Für Menschen, denen die Natur ebenso am Herzen liegt wie mir. Ich denke nicht nur nachhaltig. Ich lebe es. Und bring’s für meine Kund*innen aufs Papier und/oder den Bildschirm.

Und daraus entstand mein neuer Slogan:
Natürlich sichtbar – Nachhaltiges Branddesign für Menschen & Marken mit Haltung.
Warum das perfekt passt?
- „Natürlich sichtbar“ ist kurz, prägnant, doppeldeutig (authentisch + visuell sichtbar) und ich kann es auch als alleinstehenden Kurzclaim verwenden.
- Die Langform bringt meine Zielgruppe („Menschen & Marken mit Haltung“) klar ins Spiel. Das wirkt persönlich, wertorientiert und professionell.
- Das Wortpaar „Nachhaltiges Branddesign“ verankert mein Angebot eindeutig und klar.
Es liest sich leicht und bleibt hängen. Oder, was meinst du? Passt das?
Was wird jetzt aus meinem Logo?
Ja, das ist noch eine Frage, die ich heute noch nicht beantworten kann. Das werde ich vermutlich wieder ganz intuitiv entscheiden. Wie eingangs schon geschrieben: Es ist immer noch okay, aber so ganz finde ich mich darin nicht mehr wieder. Sobald ich es für mich klar habe, erfährst du es natürlich. Hier im Blog bzw. im Newsletter.
Und jetzt du: Was ist dein USP?
- Hast du deinen USP schon gefunden?
- Was macht dich wirklich einzigartig?
- Und: Passt dein Außenauftritt (noch) zu deinem Inneren?
Ich bin gespannt! Schreibe es mir gerne ins Kommentarfeld.
Du hättest gern eine Sparringspartnerin für deinen USP? Buche dir einfach einen Termin. Spielen wir ein bisschen Ideenpingpong, brainstormen gemeinsam. 30 Minuten für dich und ganz ohne Verpflichtung!
Oder, wenn dein USP klar ist, aber dein Branding, nicht mehr dazu passt, auch dann: melde dich. Lernen wir uns kennen und schauen, wie ich dich unterstützen kann.
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