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Wie du mit einem Onlinekurs dein Angebot sinnvoll erweitern kannst

  • Gastbeiträge
  • 6 Minuten Lesezeit

Gastartikel von Katharina Grad.

Onlinekurse sind eine tolle Möglichkeit, dein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Und gleichzeitig mehr Flexibilität und Freiraum in deinem Business zu gewinnen. In diesem Artikel erfährst du: Wie du einen Onlinekurs in dein bestehendes Angebot aufnehmen kannst. Welche Vorteile er für dich, dein Business und deine Kund:innen mitbringt.


Was ist ein Onlinekurs?

Bevor wir starten, eine kurze Begriffsklärung:

Ein Onlinekurs bereitet ein Thema mithilfe digitaler Medien auf (wie z. B. Texte, Videos, Audio oder interaktiver Elemente). Dank des Internets können die Lernenden dabei bequem von zu Hause aus am Kurs teilnehmen. Es wird grundsätzlich zwischen zwei Arten unterschieden:

Live-Onlinekurse (auch Gruppenprogramme genannt) und Selbstlernkurse, bei denen die Teilnehmerinnen in ihrem eigenen Tempo am Kursthema arbeiten.

Welche Vorteile haben Onlinekurse?

Ein hochwertiger Onlinekurs ist ein Gewinn für alle Beteiligten: für deine Kund:innen, dein Business und dich.

Für deine Kund:innen

  • Deine Kund:innen haben eine Auswahl, WIE sie gerne mit dir zusammenarbeiten möchten
  • Sie sparen sich die Fahrtzeit zu einem Kursort
  • Ein Onlinekurs kann sie dabei relativ lange – auch im Alltag – begleiten und umfassend unterstützen
  • In der wertvollen 1:1 Zeit könnt ihr euch voll auf die individuelle Situation fokussieren, anstatt viel Zeit mit ‚Theorie‘ zu verbringen

Für dein Business

  • Dein Einkommen hängt nicht mehr nur von deiner Arbeitszeit ab
  • Du kannst dein Angebot vertiefen, erweitern und deine Kund:innen mit einer strategisch aufgebauten Produkttreppe noch umfassender unterstützen
  • Onlinekurse sind eine Möglichkeit, dein Business zu skalieren und
  • kann neuen Kund:innen einen Einblick in deine Arbeitsweise geben und sie von dort aus zu höherpreisigen Angeboten führen.

Für dich

  • Du kannst mehr Menschen erreichen und ihnen mit deinem Wissen weiterhelfen
  • Du hast mehr Zeit, deine Kund:innen individuell zu betreuen und auf ihrem Weg zu begleiten
  • Du kannst dich in deinem Bereich als Expert:in etablieren
  • Du tauschst weniger Zeit gegen Geld
  • Auch, wenn du mal krank bist oder Urlaub machst, kannst du mit einem Selbstlernkurs immer noch Einnahmen generieren
Was ist ein Onlinekurs?

Wie lässt sich ein Onlinekurs verwenden?

Er lässt sich auf verschiedene Weisen in dein Angebot integrieren.

Mini-Kurse und Kennenlernangebote

Mini-Kurse sind relativ kleine Onlinekurse. Darin wird ein kleiner, spezifischer Themenbereich aufgegriffen, der in etwa 1–3 Stunden bearbeitet werden kann. Ein Mini-Kurs eignet sich als eine Art Kennenlernangebot. So können deine Kund:innen dich und deine Art zu arbeiten zu einem kleinen Preis kennenlernen.

Mini-Kurse stehen dabei meist am Anfang der Produkttreppe und führen zu größeren Angeboten.

Einen Mini-Kurs kannst du aber auch dafür nutzen, deinen 1:1 Kund:innen vor dem Start eurer Zusammenarbeit ein paar Theorie-Basics mitzugeben. So könnt ihr dann direkt ins Thema einsteigen und du musst nicht immer wieder das Gleiche erzählen.

Oder du nutzt ihn dafür, kleine Randthemen aufzubereiten, nach denen immer mal wieder von deinen Kund:innen gefragt wird.

Für dich als Kursersteller:in ist so ein Mini-Kurs auch eine gute Möglichkeit, in das Onlinekurs-Erstellen einmal reinzuschnuppern. Zum Ausprobieren, bevor du dich an ein größeres Projekt wagst.

Alternative zu deinem 1:1 Angebot

Neben den Mini-Kursen gibt es natürlich auch noch ‚große‘ Kurse. Diese Kurse begleiten die Lernenden über einen längeren Zeitraum.

Umfangreiche Onlinekurse werden gerne dafür genutzt, eine Alternative zum Done-with-You  oder Done-for-You  anzubieten. So kannst du mehrere Teilnehmer:innen gleichzeitig betreuen (à Live-Onlinekurs). Oder wo deine Kund:innen unabhängig von deiner Zeit an den Kursinhalten arbeiten können (à Selbstlernkurs).

Diese Art von Onlinekursen empfehle ich aber erst, wenn du schon einige Erfahrung in der 1:1 Arbeit hast. Und deine Zielgruppe sehr gut kennst. Denn so kannst du den Kurs auf die Bedürfnisse und Herausforderungen deiner Teilnehmer:innen ausrichten. Ihnen auch ohne 1:1 Betreuung bei ihren Anliegen weiterhelfen.

Aufbau- und Ergänzungskurs

Als dritte Möglichkeit kannst du Onlinekurse auch dafür nutzen, dein bisheriges Angebot zu erweitern oder zu ergänzen.

Du könntest beispielsweise Aufbau-Kurse anbieten, wo deine bisherigen Kund:innen nach eurer Zusammenarbeit noch tiefer in das Thema einsteigen können. Oder wo sie nochmal eine Ergänzung dazu finden.

Auf diese Weise kannst du länger und umfassender mit deinen Kund:innen zusammenarbeiten.

Aufbau- und Ergänzungskurse empfehle ich dir, wenn dein 1:1 Angebot schon gut läuft. Wenn du schon ein Gefühl dafür hast, wo eine Erweiterung für deine Kund:innen interessant wäre und Sinn ergibt.

Nachhaltiges Lernen mit Onlinekursen

Das Konzept von Nachhaltigkeit lässt sich nicht nur in Form von > nachhaltigem Grafik Design umsetzen, sondern auch bei Onlinekursen.

Onlinekurs und E-Learning

Was ist ein nachhaltiger Onlinekurs?

Nachhaltigkeit bedeutet grundsätzlich, unsere Entscheidungen so zu treffen, dass sie eine langfristige positive Auswirkung haben. Ein Onlinekurs ist für mich nur dann nachhaltig, wenn er den Lernenden eine langfristige positive Veränderung ermöglicht.

Wenn sie in dem Kurs etwas gelernt haben, dass ihnen in ihrem (Arbeits-)Alltag weiterhilft, wovon sie noch lange profitieren können. Dafür ist es notwendig, die Kursinhalte so aufzubereiten, damit die Teilnehmenden die Inhalte verstehen und auch selbst anwenden können.

Denn nachhaltiges Lernen ist viel mehr, als Informationen weiterzugeben.

Informationen sind tatsächlich nur ein Werkzeug dafür, mit denen du den Teilnehmer:innen dabei hilfst, ihr Lernziel zu erreichen.

Fazit

Onlinekurse sind eine tolle Möglichkeit, das eigene Angebot zu erweitern und deine Arbeit zeitunabhängiger zu gestalten.

Egal ob als Mini-Kurs, großer Selbstlernkurs oder umfangreiches Gruppenprogramm.  Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und lassen sich auf dich, dein Business und deine Kund:innen anpassen.

Damit der Onlinekurs für alle Beteiligten ein Gewinn ist, sollte er auf nachhaltiges Lernen ausgerichtet sein. So erreichen die Teilnehmer:innen ihre Lernziele und der Kurs hält auch, was er verspricht.


Über die Autorin: Katharina Grad

Als zertifizierte eLearning Managerin und Medienpädagogin begleitet Katharina Grad Selbständige dabei, Onlinekurse bewusst, achtsam und menschlich zu erstellen. Ihr liegt es am Herzen, Wissen nachhaltig weiter zugegeben und Lernen zu einer angenehmen Erfahrung zu machen.

Dafür hat sie ihr > Slow-eLearning-Konzept entwickelt. Es baut auf der Idee der Slow-Bewegung auf. Einer bewussten Entschleunigung zu Gunsten der Qualität.

Hier kannst du dich auf > Katharinas Website informieren oder sie auf > LinkedIn besuchen.

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