Gastartikel von Katharina Grad.
Onlinekurse sind eine tolle Möglichkeit, dein Wissen einem breiteren Publikum zugĂ€nglich zu machen. Und gleichzeitig mehr FlexibilitĂ€t und Freiraum in deinem Business zu gewinnen. In diesem Artikel erfĂ€hrst du: Wie du einen Onlinekurs in dein bestehendes Angebot aufnehmen kannst. Welche Vorteile er fĂŒr dich, dein Business und deine Kund:innen mitbringt.
Inhalt
Was ist ein Onlinekurs?
Bevor wir starten, eine kurze BegriffsklÀrung:
Ein Onlinekurs bereitet ein Thema mithilfe digitaler Medien auf (wie z. B. Texte, Videos, Audio oder interaktiver Elemente). Dank des Internets können die Lernenden dabei bequem von zu Hause aus am Kurs teilnehmen. Es wird grundsÀtzlich zwischen zwei Arten unterschieden:
Live-Onlinekurse (auch Gruppenprogramme genannt) und Selbstlernkurse, bei denen die Teilnehmerinnen in ihrem eigenen Tempo am Kursthema arbeiten.
Welche Vorteile haben Onlinekurse?
Ein hochwertiger Onlinekurs ist ein Gewinn fĂŒr alle Beteiligten: fĂŒr deine Kund:innen, dein Business und dich.
FĂŒr deine Kund:innen
- Deine Kund:innen haben eine Auswahl, WIE sie gerne mit dir zusammenarbeiten möchten
- Sie sparen sich die Fahrtzeit zu einem Kursort
- Ein Onlinekurs kann sie dabei relativ lange â auch im Alltag â begleiten und umfassend unterstĂŒtzen
- In der wertvollen 1:1 Zeit könnt ihr euch voll auf die individuelle Situation fokussieren, anstatt viel Zeit mit âTheorieâ zu verbringen
FĂŒr dein Business
- Dein Einkommen hÀngt nicht mehr nur von deiner Arbeitszeit ab
- Du kannst dein Angebot vertiefen, erweitern und deine Kund:innen mit einer strategisch aufgebauten Produkttreppe noch umfassender unterstĂŒtzen
- Onlinekurse sind eine Möglichkeit, dein Business zu skalieren und
- kann neuen Kund:innen einen Einblick in deine Arbeitsweise geben und sie von dort aus zu höherpreisigen Angeboten fĂŒhren.
FĂŒr dich
- Du kannst mehr Menschen erreichen und ihnen mit deinem Wissen weiterhelfen
- Du hast mehr Zeit, deine Kund:innen individuell zu betreuen und auf ihrem Weg zu begleiten
- Du kannst dich in deinem Bereich als Expert:in etablieren
- Du tauschst weniger Zeit gegen Geld
- Auch, wenn du mal krank bist oder Urlaub machst, kannst du mit einem Selbstlernkurs immer noch Einnahmen generieren

Wie lÀsst sich ein Onlinekurs verwenden?
Er lÀsst sich auf verschiedene Weisen in dein Angebot integrieren.
Mini-Kurse und Kennenlernangebote
Mini-Kurse sind relativ kleine Onlinekurse. Darin wird ein kleiner, spezifischer Themenbereich aufgegriffen, der in etwa 1â3 Stunden bearbeitet werden kann. Ein Mini-Kurs eignet sich als eine Art Kennenlernangebot. So können deine Kund:innen dich und deine Art zu arbeiten zu einem kleinen Preis kennenlernen.
Mini-Kurse stehen dabei meist am Anfang der Produkttreppe und fĂŒhren zu gröĂeren Angeboten.
Einen Mini-Kurs kannst du aber auch dafĂŒr nutzen, deinen 1:1 Kund:innen vor dem Start eurer Zusammenarbeit ein paar Theorie-Basics mitzugeben. So könnt ihr dann direkt ins Thema einsteigen und du musst nicht immer wieder das Gleiche erzĂ€hlen.
Oder du nutzt ihn dafĂŒr, kleine Randthemen aufzubereiten, nach denen immer mal wieder von deinen Kund:innen gefragt wird.
FĂŒr dich als Kursersteller:in ist so ein Mini-Kurs auch eine gute Möglichkeit, in das Onlinekurs-Erstellen einmal reinzuschnuppern. Zum Ausprobieren, bevor du dich an ein gröĂeres Projekt wagst.
Alternative zu deinem 1:1 Angebot
Neben den Mini-Kursen gibt es natĂŒrlich auch noch âgroĂeâ Kurse. Diese Kurse begleiten die Lernenden ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum.
Umfangreiche Onlinekurse werden gerne dafĂŒr genutzt, eine Alternative zum Done-with-You oder Done-for-You anzubieten. So kannst du mehrere Teilnehmer:innen gleichzeitig betreuen (Ă Live-Onlinekurs). Oder wo deine Kund:innen unabhĂ€ngig von deiner Zeit an den Kursinhalten arbeiten können (Ă Selbstlernkurs).
Diese Art von Onlinekursen empfehle ich aber erst, wenn du schon einige Erfahrung in der 1:1 Arbeit hast. Und deine Zielgruppe sehr gut kennst. Denn so kannst du den Kurs auf die BedĂŒrfnisse und Herausforderungen deiner Teilnehmer:innen ausrichten. Ihnen auch ohne 1:1 Betreuung bei ihren Anliegen weiterhelfen.
Aufbau- und ErgÀnzungskurs
Als dritte Möglichkeit kannst du Onlinekurse auch dafĂŒr nutzen, dein bisheriges Angebot zu erweitern oder zu ergĂ€nzen.
Du könntest beispielsweise Aufbau-Kurse anbieten, wo deine bisherigen Kund:innen nach eurer Zusammenarbeit noch tiefer in das Thema einsteigen können. Oder wo sie nochmal eine ErgÀnzung dazu finden.
Auf diese Weise kannst du lÀnger und umfassender mit deinen Kund:innen zusammenarbeiten.
Aufbau- und ErgĂ€nzungskurse empfehle ich dir, wenn dein 1:1 Angebot schon gut lĂ€uft. Wenn du schon ein GefĂŒhl dafĂŒr hast, wo eine Erweiterung fĂŒr deine Kund:innen interessant wĂ€re und Sinn ergibt.
Nachhaltiges Lernen mit Onlinekursen
Das Konzept von Nachhaltigkeit lÀsst sich nicht nur in Form von > nachhaltigem Grafik Design umsetzen, sondern auch bei Onlinekursen.

Was ist ein nachhaltiger Onlinekurs?
Nachhaltigkeit bedeutet grundsĂ€tzlich, unsere Entscheidungen so zu treffen, dass sie eine langfristige positive Auswirkung haben. Ein Onlinekurs ist fĂŒr mich nur dann nachhaltig, wenn er den Lernenden eine langfristige positive VerĂ€nderung ermöglicht.
Wenn sie in dem Kurs etwas gelernt haben, dass ihnen in ihrem (Arbeits-)Alltag weiterhilft, wovon sie noch lange profitieren können. DafĂŒr ist es notwendig, die Kursinhalte so aufzubereiten, damit die Teilnehmenden die Inhalte verstehen und auch selbst anwenden können.
Denn nachhaltiges Lernen ist viel mehr, als Informationen weiterzugeben.
Informationen sind tatsĂ€chlich nur ein Werkzeug dafĂŒr, mit denen du den Teilnehmer:innen dabei hilfst, ihr Lernziel zu erreichen.
Fazit
Onlinekurse sind eine tolle Möglichkeit, das eigene Angebot zu erweitern und deine Arbeit zeitunabhÀngiger zu gestalten.
Egal ob als Mini-Kurs, groĂer Selbstlernkurs oder umfangreiches Gruppenprogramm. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfĂ€ltig und lassen sich auf dich, dein Business und deine Kund:innen anpassen.
Damit der Onlinekurs fĂŒr alle Beteiligten ein Gewinn ist, sollte er auf nachhaltiges Lernen ausgerichtet sein. So erreichen die Teilnehmer:innen ihre Lernziele und der Kurs hĂ€lt auch, was er verspricht.
Ăber die Autorin: Katharina Grad

Als zertifizierte eLearning Managerin und MedienpÀdagogin begleitet Katharina Grad SelbstÀndige dabei, Onlinekurse bewusst, achtsam und menschlich zu erstellen. Ihr liegt es am Herzen, Wissen nachhaltig weiter zugegeben und Lernen zu einer angenehmen Erfahrung zu machen.
DafĂŒr hat sie ihr > Slow-eLearning-Konzept entwickelt. Es baut auf der Idee der Slow-Bewegung auf. Einer bewussten Entschleunigung zu Gunsten der QualitĂ€t.
Hier kannst du dich auf > Katharinas Website informieren oder sie auf > LinkedIn besuchen.