Ein Gastbeitrag von Silvia Bischoff
Feng-Shui ist mehr als eine Einrichtungsidee – es ist eine Kunst, die Harmonie schafft, ganz gleich, ob im Studentenwohnheim, in Hotels oder eben im Büro. Aber wie genau kann Feng-Shui deinen Arbeitsalltag positiv beeinflussen?
Feng-Shui lässt sich überall anwenden vom Studentenwohnheim bis in die Seniorenresidenz, in Privat- sowie in Geschäftsräumen, in Hotels, in Kranken – und Möbelhäusern.
Wie könnte dir Feng-Shui in deinem Büro helfen?
Welche Anforderungen hast du an dein Büro? Ich nehme an, dass du konzentriert und in Ruhe arbeiten willst, mit einem etwas schöneren Ambiente als in der Besenkammer. Selbst ein großes Eckbüro mit Aussicht und schicken Möbeln kann dir das nicht garantieren. Unabhängig von der Lage des Büros sollte es deins sein, wo alles auf dich ausgerichtet ist.
Anhand deines Geburtsdatums bestimme ich die Anteile der fünf Elemente (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser), mit denen du durch das Leben gehst. Ein bis zwei werden dich in Form, Farbe oder Material unterstützen im Raum. Manche Menschen erfassen intuitiv, was ihnen guttut, andere sind von Einrichtungszeitschriften abgelenkt und entscheiden nach dem, was den meisten Eindruck bei anderen macht. Das ist aber oft nicht die Unterstützung bei der Arbeit und Aufgabe, die du ausführst.
Der unterstützende Zyklus sieht folgendermaßen aus: Holz füttert das Feuer, welches zu Asche gleich Erde verbrennt. In der Asche sind Mineralien (Metall) enthalten, die im Wasser gelöst den Baum (Holz) wieder ernähren. Angenommen du hast ein schwaches Feuerelement, dann fördere ich es mit Holz im Raum.
Logo & Personal-Branding mit Feng-Shui unterstützen
Falls du selbständig bist und ein Geschäft leitest, könnte man – je nach Gewerk – das Holz (in Farbe, Form oder Material) auch in der Logogestaltung oder im Personal-Branding mit aufnehmen.
Zurück ins Büro, in dem nun Holzmöbel, eine grüne Wand, eine große Pflanze oder ein grünes Landschaftsbild deine Umgebung bilden. Es ist empfehlenswert, am Schreibtisch in eine fördernde Richtung zu schauen. Es gibt acht Himmelsrichtungen, davon sind vier günstig und die anderen vier herausfordernd.
Am ausgerichteten Arbeitsplatz mit Fenster und Tür im Blick, einem ruhigen Bild im Rücken und einem Bild, welches dein Ziel (für das du arbeitest) vor dir, bist du extrem gut vorbereitet. Der Feng-Shui-Berater mag keine offenen Regalbretter, lieber geschlossene Schränke, weil sie mehr Ruhe ausstrahlen, was für Konzentration sorgt.
Ebenso keine aufregenden Bilder im Rücken. Eine Riesenwelle oder ein springender Tiger hinter deinem Rücken sorgen für Unruhe in deinem Unterbewusstsein und damit für wenig Konzentration. Solltest du passionierter Surfer sein, darf das Wellenbild in deinem Blickfeld hängen, weil du gerne dein ganzes Erspartes in eine neue Ausrüstung oder eine neuen Surfspot investieren möchtest.
Tipp! bitte nicht mit dem Rücken zum Fenster oder einer Tür, das sind schwache Positionen, auch im Meeting!
Die Sitzposition mit Blick in den aufgeräumten Raum, ohne Aktenberge auf dem Boden, ist auch besser als mit dem Gesicht zur Wand. Letzteres fühlt sich eher wie „ein Brett vorm Kopf“ an und beeinträchtigt die Konzentration. Achte bitte auch darauf, dass keine scharfen Möbelkanten auf dich zeigen.
Pflanzen für ein gutes Raumklima und mehr
Neben regelmäßigem Lüften sind auch Zimmerpflanzen hilfreich für ein gutes Raumklima. Sie nehmen Schadstoffe auf, die aus Möbeln, Bodenbelägen oder Geräten ausgasen. Eine kleine Auswahl guter Pflanzen: Betelpalme, Bogenhanf, Gummibaum, Efeutute, Grünlilie, Aralie, Ficus und noch einige mehr.
Jetzt sagst du, toll, aber ich habe gar kein Chefbüro! Ich teile mein Büro mit einem Kollegen! Dann schaut doch einmal, ob ihr vielleicht unterschiedliche gute Richtungen habt und tauscht die Plätze.
Was tun, wenn kein eigenes Büro vorhanden ist?
Vielleicht musst du dir den Arbeitsplatz jeden Tag neu buchen (Desksharing)? Dann schau bei Google Earth oder per Kompass-App am Handy an, wie die Firma liegt, welche Räume für dich infrage kommen und buche deinen Schreibtisch dementsprechend.
Löse dich von Gewohnheiten und probiere es aus. Du wirst feststellen, dass du leichter arbeitest, schneller fertig wirst, weniger krank bist, weniger Streit mit Kollegen und auch noch Kraft für einen erfüllten Feierabend hast. Dafür lohnt es sich doch, oder?!
Für deinen Wanderschreibtisch kannst du die ganze vorgenannte Ausstattung nicht vorhalten? Dann überlege dir, wie du das ganz klein halten kannst: Ein Foto im Blick, welches täglich mit dir umzieht oder – um beim Beispiel Holz zu bleiben – eine grüne Tasse, vielleicht sogar mit einem Surf-Motiv.
Was kann eine Feng-Shui-Beratung für dich tun?
Ich zeige dir, wie du deine Umgebung so gestaltest, dass sie dich spürbar unterstützt – beruflich und privat. Denn unsere Arbeitswelt mag komplex sein, doch mit Feng-Shui wird das Leben leichter.
Über die Autorin: Silvia Bischoff
Silvia Bischoff ist seit 2002 Feng-Shui Beraterin, seit 2018 Imperial Consultant und weiterhin in ständiger Fortbildung. Auch in allen artverwandten Themen. Zuvor hat sie einen Fernlehrgang Innenraumgestaltung abgeschlossen und im ersten Berufsleben war sie Krankenschwester.
Aus ihrer Zeit auf der Intensivstation ist ihr ein Wunsch erhalten geblieben: Wohlfühlräume zu gestalten, die ein Anker oder Rückzugsort in dieser wilden Welt sind. Um gesund zu bleiben. Kraft zu schöpfen und erfolgreich zu arbeiten.
Wenn du mehr über Silvia und ihre Arbeit erfahren möchtest, schaue gerne auf ihrer >> Website vorbei >> oder bei LinkedIn.